Mediation und Aikido scheinen auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemein zu haben: Auf der einen Seite ein strukturiertes Kommunikationsverfahren, in dem ein allparteilicher Dritter ohne konfliktbezogene Entscheidungskompetenz zwei oder mehr Parteien bei der Lösung eines Konflikts hilft. Auf der anderen Seite eine japanische Kampfkunst. Hier eine Situation mit drei (oder mehr) Teilnehmern. Dort scheinbar eine "Kampf"-Situation mit zwei "Kämpfern".
Weit gefehlt: Bei näherem Betrachten finden sich bei allen Unterschieden starke Parallelen in Zielsetzung, Grundlagen, Prinzipien und Vorgehensweisen.
Gegenstand der hier dargestellten Arbeit ist es, Mediation und Aikido einander gegenüberzustellen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und eine erste Analyse durchzuführen, wie sich die beiden gegenseitig befruchten können. Dabei ist steht zunächst der Übertrag vom Aikido in die Mediation im Vordergrund.
Die Inhalte dieser Webseite entstammen einer wissenschaftlichen Arbeit des Autors zu diesem Thema. Eine Druck-Version ist in Vorbereitung. Entsprechend sind Sprachstil und Methodik davon geprägt. Zum leichteren Lesen sind die Inhalte gekürzt und zusammengefasst. Genaue Literatur-Angaben gibt es in der gedruckten Version, eine Liste der wesentlichsten Bücher in den Literatur-Angaben auf dieser Webseite (vgl. Literatur)
Die auf dieser Seite vorgestellte Perspektive auf Aikido, Mediation und deren Bezüge und Übertragungs-Möglichkeiten stellen die Sichtweise des Autors dar. Angesprochen werden soll jeder, der sich für Mediation, Aikido, den Übertrag oder generell konstruktiven Umgang mit Konflikt-Energie interessiert. Ich freue mich auf einen Austausch.
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